Im Wesentlichen sind es Photovoltaik und Windenergie, die die Säulen einer regenerativen Energieversorgung in unserer Region bilden können. Die Anlagen sind mittlerweile so effizient, preisgünstig und vielfältig verwendebar, dass das größte Potential in der Photovoltaik besteht. Das betrifft Privat-Haushalte wie Gewerbe und Kommunen, insbesondere aber große Flächen, die möglichst unter Beteiligung der Bevölkerung, mit der vollen Wertschöpfung in der Region und intelligent eingesetzt werden - auf Parkflächen, über Weiden und Äckern, auf Großdächern.
Würde man etwa alle Äcker, die derzeit Mais für Biogasanlagen und Viehfutter unter hohen ökologischen Lasten erzeugen (500 Hektar), mit Freiflächen-Photovoltaik besetzen, würde das darunter entstehende Dauergrünland im Jahr 500 t CO2 'in den Boden versenken', könnte der gesamte Strombedarf des Landkreises damit gedeckt werden - bei weniger als 5% des CO2-Ausstoßes von Kohle oder Gas.
Photovoltaik in der Landschaft oder kurz ‚FreiflächenPV‘ - da streiten sich die Geister. Sorge um die Natürlichkeit der Landschaft und den Bestand kleinbäuerlicher Strukturen stehen gegen den Energieertrag solcher großflächiger Sonnenkraftwerke.
Als Diskussionsgrundlage haben wir für unsere Region die Potenziale im Blick auf Strom und den Boden in Übersicht gebracht.
Versöhnung im Nutzungskonflikt zwischen Energiegewinnung und Lebensmittelproduktion kann ‚AgrarPV‘ darstellen, Solarenergie auf dem Acker. Zumindest ein Teil der Freiflächen-Photovoltaik sollte so mehrfach genutzt werden. Die Skizze zeigt Möglichkeiten und Potenzial.
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