> Gegen die Ersatz-Begegnung in den Filterblasen des Internet sollen vielfältige Begegnungsräume face-to-face geschaffen werden. Kommunikation basiert nicht auf Verrohung und Dichotomisierung, sondern Respekt, Verständnis, zur Erarbeitung gemeinsamer intelligenter Lösungen
Gremien, die Entwicklungen (Mobilität/Energie/Dorfentwicklung, …) vorbereiten
‘Citizen’s Jury’/’Aleatorische Demokratie’ - Losverfahren
Beispiel Texas entscheidet über erneuerbare Energie - geloste Jury war eher dafür, Gesellschaft konnte mitgenommen werden (siehe van Reybrouck)
Gremien Jugendlicher, die Entwicklungen vorbereiten, Vorschläge erarbeiten, mit professionellen Gremien kooperieren ‘Youth Citizen’s Jury’
Gemischtes Gremium Junior-Senior-Jury junger Leute mit Großeltern
EnergieAKADEMIE oder heimatAKADEMIE wie auf Samsö: gemeinsam Zukunft gestalten
Exemplarische Begegnungen wie auf RoadMap, die Menschen verschiedener Interessen und Haltungen in echten Austausch bringen, inverse Rollenübernahmen, Verständnis schaffen, gemeinsame Lösungsansätze entwickeln
Online-Ideen-Börsen zu Themen, transparente Projektentwicklung - gemeinsam Nahraum gestalten
Online-Offerten zur aktiven Gestaltung und Pflege des öffentlichen Raumes - Begegnung im gemeinsamen Tun erleben und pflegen, gemeinsames Gärtnern, ...
Einbezug von Senioren in das Leben - Ausbau von Mobilität, Begegnung, Bedeutung, in Kooperation mit KiTa usw.
Vernetzung und Intensivierung von Flüchtlingsinitiativen, Vernetzung von Geflüchteten mit Wirtschaft, Gesellschaft, Begegnung
Beteiligung an Investitionen zur Energiegewinnung durch vereinfachte Kredite, Genossenschaftsmodelle
Überregionale - transregionale Forschungsbeteiligung
V.a. ‘Citizen Science Plattform’ unterstützt vom Bundesministerium Bildung und Forschung
Themen z.B.: ‘Gutes Leben’ in der Region erforschen/Insekten und Biodiversität kartieren/Mikroplastik in Gewässern/Agrikultur in der Stadt/Landschaft im Wandel-Biodiversität vergleichen historische und aktuelle Fotos
Synergetische Unterstützung bestehender Foren wie Politischer Runde im Mehr-Generationen-Haus Haßfurt, AK Asyl, LEADER Aktionsgruppe Haßberg, Energieeffizienz-Netzwerk vom BAFA gefördert - SW-ÜZ
MietshausSyndikate, die kein Geld mit Wohnraum verdienen wollen, sondern nur weitergeben
BeteiligungsForen attraktiv gestalten
Schirmdach, Herzenshaus, origineller Ort, Getränke, Singen, Stimmbildung,
Tanz, Meditation, Compassion
mit 2 Mitarbeitern, die Akteure vernetzt, Projekte betreut, Private berät
WandelBar-Format für Vortrag und anschließenden Austausch
Experten-Bürger lockt v.a. Vor-Informierte und vertieft Wissen
Bürgermeister Elengo, Indien - Partizipation, bei der Konzepte mit allen
besprochen, von allen umsetzen werden
Governance-Strukturen der Region Wattenmeer ‘Wat nu’
Heute werden im Hunsrück weit mehr erneuerbare Energien produziert als dort gebraucht werden. Die gesamte Region profitiert vom Export erneuerbarer Energie in die Nachbarregionen. Davon konnten die Hunsrück-Kommunen Kapitalrücklagen von 86 Millionen Euro bilden und in dörfliche Infrastrukturen investieren. Es kommen dort - trotz der vielen Windräder - mehr Touristen als früher, die Wirtschaft wächst und es besteht Vollbeschäftigung.
Qualifizierte Arbeitskräfte haben hier beste Chancen auf einen Job. Junge Familien kehren wieder in die Hunsrückdörfer zurück und finden Kitas für ihre Kinder. Von wegen Wertverlust der Grundstücke durch die vielen Windräder! Das Gegenteil ist der Fall. Die Grundstückspreise sind gestiegen. Die Kommunen haben hohe Gewerbesteuer-Einnahmen.
Der frühere Landrat Fleck (CDU) sagt heute: "Dieses ökologische Wirtschaftswunder haben wir dem Umstieg auf Sonne, Wind und Biogas zu verdanken. Viele Hunsrücker fahren bereits elektrisch mit selbst erzeugtem Strom".
Dies alles wäre in den Kohleregionen der neuen Bundesländer in wenigen Jahren ebenso möglich. Und zwar lange vor dem von der Großen Koalition in Berlin im Jahr 2038 geplanten Kohleausstieg. Wer die Chancen der Energiewende begreift, muss sich auch vor künftigen Wahlen nicht fürchten. Dazu braucht es freilich mutige, innovationsfreudige und zukunftsorientierte Politiker. Mit den ewig Gestrigen und ihren Parolen von vorgestern sind auch künftig keine Wahlen mehr zu gewinnen
Mörsdorf teilt Windenergie-Ertrag mit Nachbargemeinden und finanziert so Zukunft (in Bücher)
Mit hohem Personal-, Organisations-, Finanzaufwand werden viele Einzelprojekte von Bürger-AGs unter Beteiligung von Fachleuten ausgearbeitet, die in einem offenen Wettbewerb als förderwürdig gewertet wurden. Allerdings konnte die Stadt die Arbeit nicht ähnlich intensiv in den Folgejahren fortführen. So erscheint der sukzessive Weg Viernheims nachhaltiger:
Erste Phase ca. 10 Jahre
Start: Aufbruchstimmung bei ‘Zukunftswerkstatt’ mit Open-Space-Charakter
Beteiligte können offene Angebot von Themen/Ideen/Projekten als AG anbieten,
andere beteiligen sich nach Interesse hier und da, anschließend Ergebnis-Austausch
Die Offenheit dieser Methode nach Harrison Owen gepaart mit kurzen, begrenzten
Zeitfenstern schafft erfahrungsgemäß gute Resultate und große Zufriedenheit.
Runder Tisch: Zukunftsfähiges Storarn bespricht - gut moderiert - auf
Landkreisebene mit vielen Beteiligten Projekte
Einzelne AGs betreiben selbst organisiert Teilprojekte zu Mobilität, Energie, ...
-> entscheidend für den Erfolg …
• Möglichkeit der Selbstorganisation
• Dauerhafte Unterstützung durch zentrale(n) ’Kümmerer’ bei der Verwaltung
• guter, neutraler Moderator - gefördert durch Bund als Klimaschutzmanager nach Kommunalrichtlinie von 2013
Aber: Runder Tisch zu groß als Format mit Effizienz
Viele Belange sind eigentlich Gemeindeaufgabe
Mitglieder kreisweiter AGs und des Runden Tisches überfordert:
werden disloziert dasselbe gefragt und überfordert
> Konsequenzen der Neustrukturierung:
1 Kreisweit nur bei Bedarf Runder Tisch oder gemeinsame Planung
2 Kreisweit Unterstützung für Projekte v.a.: Beratung von Gemeinden, Vernetzung von Förderungs-Unterstützung insbesondere EU (LEADER, ELER)
Einzelprojekt regional, oft gemeindlich begrenzt
Gesprächstechniken von WorldCafé und SWOT-Verfahren (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) von 10-30 Minuten Dauer zu OpenSpace von 1-2h pro Thema erscheinen als attraktiv für Anstöße und niederschwellige Beteiligung
Aber: Thematisch sollte mehr erreicht werden als symbolische, spielerische Detail-Lösungen, sondern wirkungsvolle vernetztere Optionen, die wirkliche Effizienz in Klimaschutz verbunden mit Mobilität/Energie/Landwirtschaft izeitigen. Die lassen sich nur in Formaten längerer Dauer und größerer Häufigkeit finden.
In Storman verwirklichte Projekte: Biotope mit Schülerbeteiligung, Klimaschutz in Kitas, Kunst im Kurpark, interkulturelle Gärten und Haus der Begegnungen, Handwerk in die Schulen, Car-Sharing und verbesserte Park&Ride-Versorgung, erste Energiegenossenschaften.
Aktuell nutzt Storman die Online-Partizipationsplattform ‘lernende region’ der ‘Energiebürger Schleswig Holstein’. Ergebnisse sind noch nicht dokumentiert.
-> Wie können die ‘kleineren’ Begegnungs-Formate als Initialzündungen und als Elemente umfassenderer Ideenfindung und Planung fungieren? Was können Online-Formate beitragen?
Strukturen zur Unterstützung von Partizipation und Klimaschutz in Bayern gering ausgeprägt
Schleswig-Holstein v.a. Energiebürger
Vorgeschichte Heidelberger Klimaschutz-Politik im Verbund mit Partizipation
1990er Jahre EnergieTisch, Runder Tisch Solar, Energieberaternetzwerk als
Vernetzung von Experten, Verwaltung, Bürgern
Strategien im Stadtentwicklungsplan STEP und Steuerung dem lokalen
Agenda-Büro
Strategie-Basis 2011: Masterplan 100% Klimaschutz der Bundesregierung
Handlungsfelder
Akteure
Expertenkreis
‘Heidelberg-Kreis Klimaschutz+Energie’
Sparkasse, Unternehmen, Energieexperten, NGOs
Bürgerschaft
in 3schrittigem Beteiligungsprozess ca. 150 Bürger
Verwaltung
Vorgehen der Bürgerbeteiligung
Aber: Die Umsetzung geschah zunächst durch die Verwaltung, den Schwung der Bürger wieder einzufangen, war ein schwieriges Unternehmen
Hier sollte man wohl beständiger partizipativ arbeiten lassen und die Durchführung in Vernetzung mit Verwaltung von Vorneherein mitdenken.
Erfahrungen in der Einstellung von Bürgern
Beteiligungswunsch sehr hoch
Bereitschaft, im Alltag Klimaschutz zu betreiben ist in allen nicht-prekären
Schichten hoch
Gemeinde Weissacher Tal (BW) will bürgernah Solar-Energie stark ausweiten
Raiffeisen-Bank und Solarverein begründen Solar-Bürgergenossenschaft auf Initiative der Verwaltung, des Bürgermeisters
Keinen kommunalen Eigenbetrieb, der im Verbund mit Wärmenetz höhere
Rendite versprochen hätte
Bürgerbeteiligung und demokratische Org.Form als prioritäre Ziele
1 Schritt unter Schülerbeteiligung Solar-Flächen-Kataster
2 Schritt Gründung der Genossenschaft mit Aufsichtsrat (Bgm, …) Vorstand (Solarverein, Raiffeisen, …) Anteile ab 250€ mit je 1 Stimme
3 Einbezug der Nachbargemeinden -> Gemeindeverbund effizient!
• Ausweitung auf andere alternative Energiegewinnung
Menschen treffen sich, Ältere können vor Ort einkaufen
Gemeindezusammenschluss ILE in der Fränkischen Schweiz bewirbt sich in 2018/19 um die Förderung als Öko-Modellregion durch die Bayerische Staatsregierung.
Dazu fand 2017 ein offener Workshop zur Zielsetzung und Ideenfindung mit breiter Bürgerbeteiligung statt.
2018 bildeten sich eine Steuerungsgruppe, ein Verein, Fachkonferenzen und Arbeitsgruppen mit Experten, Institutionen, Bürgern, Verwaltungen zu den Themen:
1 Planung und Aufbau eines ökologischen Getreidelagers, das von einer Gruppe Landwirten zur Lagerung von ökologischem Getreide genutzt werden kann.2)
2 Auf- und Ausbau von Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften, die regelmäßige Abnahmen von Lebensmitteln durch Privatpersonen garantieren.
3 Erweiterung des Angebots von Bio in der Gemeinschaftsverpflegung, indem Landwirte mit den Großküchen vernetzt werden.
4 Entwicklung eines zukunftsfährigen Nutzungskonzepts für Streuobstbereiche, um die gefährdeten Streuobstbestände zu sichern.
5 Ausbau des Anbaus umweltverträglicher Energiepflanzen wie zum Beispiel der Silphie-Becherpflanze.
Themenaufführungen des Fränkischen Theatersommers, die verschiedene Fragestellungen behandeln.
Governance/Partizipation - Literatur
Sabine Baasch - Energiewende und Umsetzung in der Region - viele Veröffentlichungen
902ea70f724c65962ec62b706fb51c5c515dfe40bbebd32e50855fbe50062798b43e40e345614bbc336c8746001da406126fec82933b0ebc7f311e29fc4141c5
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> Gegen die Ersatz-Begegnung in den Filterblasen des Internet sollen vielfältige Begegnungsräume face-to-face geschaffen werden. Kommunikation basiert nicht auf Verrohung und Dichotomisierung, sondern Respekt, Verständnis, zur Erarbeitung gemeinsamer intelligenter Lösungen
Gremien, die Entwicklungen (Mobilität/Energie/Dorfentwicklung, …) vorbereiten
‘Citizen’s Jury’/’Aleatorische Demokratie’ - Losverfahren
Beispiel Texas entscheidet über erneuerbare Energie - geloste Jury war eher dafür, Gesellschaft konnte mitgenommen werden (siehe van Reybrouck)
Gremien Jugendlicher, die Entwicklungen vorbereiten, Vorschläge erarbeiten, mit professionellen Gremien kooperieren ‘Youth Citizen’s Jury’
Gemischtes Gremium Junior-Senior-Jury junger Leute mit Großeltern
EnergieAKADEMIE oder heimatAKADEMIE wie auf Samsö: gemeinsam Zukunft gestalten
Exemplarische Begegnungen wie auf RoadMap, die Menschen verschiedener Interessen und Haltungen in echten Austausch bringen, inverse Rollenübernahmen, Verständnis schaffen, gemeinsame Lösungsansätze entwickeln
Online-Ideen-Börsen zu Themen, transparente Projektentwicklung - gemeinsam Nahraum gestalten
Online-Offerten zur aktiven Gestaltung und Pflege des öffentlichen Raumes - Begegnung im gemeinsamen Tun erleben und pflegen, gemeinsames Gärtnern, ...
Einbezug von Senioren in das Leben - Ausbau von Mobilität, Begegnung, Bedeutung, in Kooperation mit KiTa usw.
Vernetzung und Intensivierung von Flüchtlingsinitiativen, Vernetzung von Geflüchteten mit Wirtschaft, Gesellschaft, Begegnung
Beteiligung an Investitionen zur Energiegewinnung durch vereinfachte Kredite, Genossenschaftsmodelle
Überregionale - transregionale Forschungsbeteiligung
V.a. ‘Citizen Science Plattform’ unterstützt vom Bundesministerium Bildung und Forschung
Themen z.B.: ‘Gutes Leben’ in der Region erforschen/Insekten und Biodiversität kartieren/Mikroplastik in Gewässern/Agrikultur in der Stadt/Landschaft im Wandel-Biodiversität vergleichen historische und aktuelle Fotos
Synergetische Unterstützung bestehender Foren wie Politischer Runde im Mehr-Generationen-Haus Haßfurt, AK Asyl, LEADER Aktionsgruppe Haßberg, Energieeffizienz-Netzwerk vom BAFA gefördert - SW-ÜZ
MietshausSyndikate, die kein Geld mit Wohnraum verdienen wollen, sondern nur weitergeben
BeteiligungsForen attraktiv gestalten
Schirmdach, Herzenshaus, origineller Ort, Getränke, Singen, Stimmbildung,
Tanz, Meditation, Compassion
mit 2 Mitarbeitern, die Akteure vernetzt, Projekte betreut, Private berät
WandelBar-Format für Vortrag und anschließenden Austausch
Experten-Bürger lockt v.a. Vor-Informierte und vertieft Wissen
Bürgermeister Elengo, Indien - Partizipation, bei der Konzepte mit allen
besprochen, von allen umsetzen werden
Governance-Strukturen der Region Wattenmeer ‘Wat nu’
Heute werden im Hunsrück weit mehr erneuerbare Energien produziert als dort gebraucht werden. Die gesamte Region profitiert vom Export erneuerbarer Energie in die Nachbarregionen. Davon konnten die Hunsrück-Kommunen Kapitalrücklagen von 86 Millionen Euro bilden und in dörfliche Infrastrukturen investieren. Es kommen dort - trotz der vielen Windräder - mehr Touristen als früher, die Wirtschaft wächst und es besteht Vollbeschäftigung.
Qualifizierte Arbeitskräfte haben hier beste Chancen auf einen Job. Junge Familien kehren wieder in die Hunsrückdörfer zurück und finden Kitas für ihre Kinder. Von wegen Wertverlust der Grundstücke durch die vielen Windräder! Das Gegenteil ist der Fall. Die Grundstückspreise sind gestiegen. Die Kommunen haben hohe Gewerbesteuer-Einnahmen.
Der frühere Landrat Fleck (CDU) sagt heute: "Dieses ökologische Wirtschaftswunder haben wir dem Umstieg auf Sonne, Wind und Biogas zu verdanken. Viele Hunsrücker fahren bereits elektrisch mit selbst erzeugtem Strom".
Dies alles wäre in den Kohleregionen der neuen Bundesländer in wenigen Jahren ebenso möglich. Und zwar lange vor dem von der Großen Koalition in Berlin im Jahr 2038 geplanten Kohleausstieg. Wer die Chancen der Energiewende begreift, muss sich auch vor künftigen Wahlen nicht fürchten. Dazu braucht es freilich mutige, innovationsfreudige und zukunftsorientierte Politiker. Mit den ewig Gestrigen und ihren Parolen von vorgestern sind auch künftig keine Wahlen mehr zu gewinnen
Mörsdorf teilt Windenergie-Ertrag mit Nachbargemeinden und finanziert so Zukunft (in Bücher)
Mit hohem Personal-, Organisations-, Finanzaufwand werden viele Einzelprojekte von Bürger-AGs unter Beteiligung von Fachleuten ausgearbeitet, die in einem offenen Wettbewerb als förderwürdig gewertet wurden. Allerdings konnte die Stadt die Arbeit nicht ähnlich intensiv in den Folgejahren fortführen. So erscheint der sukzessive Weg Viernheims nachhaltiger:
Erste Phase ca. 10 Jahre
Start: Aufbruchstimmung bei ‘Zukunftswerkstatt’ mit Open-Space-Charakter
Beteiligte können offene Angebot von Themen/Ideen/Projekten als AG anbieten,
andere beteiligen sich nach Interesse hier und da, anschließend Ergebnis-Austausch
Die Offenheit dieser Methode nach Harrison Owen gepaart mit kurzen, begrenzten
Zeitfenstern schafft erfahrungsgemäß gute Resultate und große Zufriedenheit.
Runder Tisch: Zukunftsfähiges Storarn bespricht - gut moderiert - auf
Landkreisebene mit vielen Beteiligten Projekte
Einzelne AGs betreiben selbst organisiert Teilprojekte zu Mobilität, Energie, ...
-> entscheidend für den Erfolg …
• Möglichkeit der Selbstorganisation
• Dauerhafte Unterstützung durch zentrale(n) ’Kümmerer’ bei der Verwaltung
• guter, neutraler Moderator - gefördert durch Bund als Klimaschutzmanager nach Kommunalrichtlinie von 2013
Aber: Runder Tisch zu groß als Format mit Effizienz
Viele Belange sind eigentlich Gemeindeaufgabe
Mitglieder kreisweiter AGs und des Runden Tisches überfordert:
werden disloziert dasselbe gefragt und überfordert
> Konsequenzen der Neustrukturierung:
1 Kreisweit nur bei Bedarf Runder Tisch oder gemeinsame Planung
2 Kreisweit Unterstützung für Projekte v.a.: Beratung von Gemeinden, Vernetzung von Förderungs-Unterstützung insbesondere EU (LEADER, ELER)
Einzelprojekt regional, oft gemeindlich begrenzt
Gesprächstechniken von WorldCafé und SWOT-Verfahren (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) von 10-30 Minuten Dauer zu OpenSpace von 1-2h pro Thema erscheinen als attraktiv für Anstöße und niederschwellige Beteiligung
Aber: Thematisch sollte mehr erreicht werden als symbolische, spielerische Detail-Lösungen, sondern wirkungsvolle vernetztere Optionen, die wirkliche Effizienz in Klimaschutz verbunden mit Mobilität/Energie/Landwirtschaft izeitigen. Die lassen sich nur in Formaten längerer Dauer und größerer Häufigkeit finden.
In Storman verwirklichte Projekte: Biotope mit Schülerbeteiligung, Klimaschutz in Kitas, Kunst im Kurpark, interkulturelle Gärten und Haus der Begegnungen, Handwerk in die Schulen, Car-Sharing und verbesserte Park&Ride-Versorgung, erste Energiegenossenschaften.
Aktuell nutzt Storman die Online-Partizipationsplattform ‘lernende region’ der ‘Energiebürger Schleswig Holstein’. Ergebnisse sind noch nicht dokumentiert.
-> Wie können die ‘kleineren’ Begegnungs-Formate als Initialzündungen und als Elemente umfassenderer Ideenfindung und Planung fungieren? Was können Online-Formate beitragen?
Strukturen zur Unterstützung von Partizipation und Klimaschutz in Bayern gering ausgeprägt
Schleswig-Holstein v.a. Energiebürger
Vorgeschichte Heidelberger Klimaschutz-Politik im Verbund mit Partizipation
1990er Jahre EnergieTisch, Runder Tisch Solar, Energieberaternetzwerk als
Vernetzung von Experten, Verwaltung, Bürgern
Strategien im Stadtentwicklungsplan STEP und Steuerung dem lokalen
Agenda-Büro
Strategie-Basis 2011: Masterplan 100% Klimaschutz der Bundesregierung
Handlungsfelder
Akteure
Expertenkreis
‘Heidelberg-Kreis Klimaschutz+Energie’
Sparkasse, Unternehmen, Energieexperten, NGOs
Bürgerschaft
in 3schrittigem Beteiligungsprozess ca. 150 Bürger
Verwaltung
Vorgehen der Bürgerbeteiligung
Aber: Die Umsetzung geschah zunächst durch die Verwaltung, den Schwung der Bürger wieder einzufangen, war ein schwieriges Unternehmen
Hier sollte man wohl beständiger partizipativ arbeiten lassen und die Durchführung in Vernetzung mit Verwaltung von Vorneherein mitdenken.
Erfahrungen in der Einstellung von Bürgern
Beteiligungswunsch sehr hoch
Bereitschaft, im Alltag Klimaschutz zu betreiben ist in allen nicht-prekären
Schichten hoch
Gemeinde Weissacher Tal (BW) will bürgernah Solar-Energie stark ausweiten
Raiffeisen-Bank und Solarverein begründen Solar-Bürgergenossenschaft auf Initiative der Verwaltung, des Bürgermeisters
Keinen kommunalen Eigenbetrieb, der im Verbund mit Wärmenetz höhere
Rendite versprochen hätte
Bürgerbeteiligung und demokratische Org.Form als prioritäre Ziele
1 Schritt unter Schülerbeteiligung Solar-Flächen-Kataster
2 Schritt Gründung der Genossenschaft mit Aufsichtsrat (Bgm, …) Vorstand (Solarverein, Raiffeisen, …) Anteile ab 250€ mit je 1 Stimme
3 Einbezug der Nachbargemeinden -> Gemeindeverbund effizient!
• Ausweitung auf andere alternative Energiegewinnung
Menschen treffen sich, Ältere können vor Ort einkaufen
Gemeindezusammenschluss ILE in der Fränkischen Schweiz bewirbt sich in 2018/19 um die Förderung als Öko-Modellregion durch die Bayerische Staatsregierung.
Dazu fand 2017 ein offener Workshop zur Zielsetzung und Ideenfindung mit breiter Bürgerbeteiligung statt.
2018 bildeten sich eine Steuerungsgruppe, ein Verein, Fachkonferenzen und Arbeitsgruppen mit Experten, Institutionen, Bürgern, Verwaltungen zu den Themen:
1 Planung und Aufbau eines ökologischen Getreidelagers, das von einer Gruppe Landwirten zur Lagerung von ökologischem Getreide genutzt werden kann.2)
2 Auf- und Ausbau von Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften, die regelmäßige Abnahmen von Lebensmitteln durch Privatpersonen garantieren.
3 Erweiterung des Angebots von Bio in der Gemeinschaftsverpflegung, indem Landwirte mit den Großküchen vernetzt werden.
4 Entwicklung eines zukunftsfährigen Nutzungskonzepts für Streuobstbereiche, um die gefährdeten Streuobstbestände zu sichern.
5 Ausbau des Anbaus umweltverträglicher Energiepflanzen wie zum Beispiel der Silphie-Becherpflanze.
Themenaufführungen des Fränkischen Theatersommers, die verschiedene Fragestellungen behandeln.
Governance/Partizipation - Literatur
Sabine Baasch - Energiewende und Umsetzung in der Region - viele Veröffentlichungen
902ea70f724c65962ec62b706fb51c5c515dfe40bbebd32e50855fbe50062798b43e40e345614bbc336c8746001da406126fec82933b0ebc7f311e29fc4141c5
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